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Ober-Mörlen

Wo liegt Ober-Mörlen?

Entwicklung derGemeinde

Sehenswertes rund um Ober-Mörlen

Vereinslandschaft

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Im Gemeindewappen symbolisieren die roten Sparren die ehemals eppsteinischen, das Rad die kurmainzischen Grundherrenrechte. Beide Elemente zusammen erscheinen auf einem Gerichtssiegel von 1716.

Als ein redendes Ortszeichen weisen die beiden Morenköpfe auf die alte Bezeichnung Morle hin.

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Ober-Mörlen

 Die Gemeinde breitet sich auf ca. 30km² Grundfläche aus von denen 12km² mit Wald bewachsen sind, 13km² werden landwirtschaftlich genutzt und 5km² sind bebaute Fläche. Seit der  Gebietsreform im Jahre 1971 gehört die bis dahin selbständige Gemeinde Langenhain-Ziegenberg als Ortsteil zu Ober-Mörlen. Mit insgesamt 5.800 Einwohnern beider Ortsteile ist Ober-Mörlen eine der größten Gemeinden im Wetteraukreis.

Weit über die engere Umgebung ist die Ober-Mörler Fastnacht bekannt, die bereits seit über 220 Jahre begangen wird.

Am 01.10.2000 hat nach der erfolgten Abwahl der direkt gewählten Bürgermeisterin der neue Bürgermeister Sigbert Steffens sein Amt angetreten.

Durch die geschützte Lage Ober-Mörlens im Wetterauer Becken und am Rande des östlichen Taunus, ergibt sich ein im Vergleich zur geographischen Lage mildes Klima. Die durchschnittlichen Niederschlagsmengen liegen zwischen 580mm und 650mm pro Jahr. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 8,6°C, der Frühlingsbeginn liegt zwischen dem 29.04. und 10.05.

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Wo liegt Ober-Mörlen?

Die Gemeinde Ober-Mörlen ist in ihrer Ausprägung eine Taunusrandgemeinde, man kann in kurzer Zeit den Feldberg mit einer Höhe von 880m üNN erreichen. Ihr Gebiet erstreckt sich entlang des Usatales weit in die waldreichen Ausläufer des Taunus. Für die Entwicklung dieses Raumes ist seine Lage im Verkehrsband zwischen Frankfurt am Main und Gießen von wesentlicher Bedeutung. In südlicher Richtung (35km) erreicht man Frankfurt am Main und in Richtung Norden (30km) gelangt man nach Gießen/Lahn.
Verkehrstechnisch gesehen liegt Ober-Mörlen an der Bundesstrasse 275 und der Autobahn A5 (Frankfurt-Kassel) mit eigenem Anschluß. Auf dem Gebiet der Gemeinde befindet sich die Autobahn-Raststätte Wetterau. Die Entfernung zum Frankfurter Flughafen beträgt knapp 40 km.

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Entwicklung der Gemeinde

Die erste Besiedlung im Gemeindegebiet wird auf ca. 5500 v.Chr. datiert. Dies lässt sich aus den noch heute vorteilhaften Bedingungen für Ackerbau und Viehzucht ableiten.

Die erste urkundliche Erwähnung Ober-Mörlens findet man im Lorscher Codex Laureshamensis aus dem Jahre 790 n.Chr. anlässlich einer Schenkung, bei der die gesamte Siedlung mit den dazugehörigen Ländereien den Eigentümer wechselte. Zu dieser Zeit regierten die Herren von Mörlen und Cleeberg über die Ortschaft, sie war der Mittelpunkt der "Mörler Mark". Das Adelsgeschlecht der Herren von Mörlen und Cleeberg läßt sich für lange Zeit nachweisen. 

Um die Jahrtausendwende begann im fränkischen Gebiet die Anlage von geschlossen gebauten Dörfern, diese Entwicklung war auch in Ober-Mörlen in diesem Zeitraum im vollem Gange.

Eine neue Entwicklungsphase, die ca. 600 Jahre dauert, beginnt im 12./13. Jahrhundert, Ober-Mörlen wird Mittelpunkt und Gerichtsort, Niederlassung des Deutschen Ritterordens, der rund 600 Jahre die Ortspfarrer stellte. Die Landgemeinde Ober-Mörlen bildet sich und regelt selbstständig die genossenschaftlichen Bereiche in Dorf, Feld und Wald. Die Herrscher der beiden Orte wechselten im Laufe der Jahrhunderte mehrfach.

Die Teilung der "Mörler Mark" im 16. Jahrhundert sprach Langenhain den Hessen zu. Ober-Mörlen kam 1581 zum Kurfürstentum Mainz (Kurmainz).

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Der Ortsteil Langenhain-Ziegenberg wurde 1273 erstmals genannt, besitzt jedoch eine wesentlich längere Siedlungsgeschichte, auch Römerbauten. Nach vielen Besitzerwechseln kam Ziegenberg 1557 zum Besitz derer von Diede von Fürstenstein. Von ihnen wurde 1757 das Barockschloß erbaut.

Im 18. Jahrhundert löst die Geldwirtschaft die Naturalienwirtschaft ab. 1803 ging der Ort ins Großherzogtum Hessen über. In den Zeitraum des 19. Jahrhunderts fällt der landesweite Ausbau der Infrastruktur, besonders der Verkehrswege und die einsetzende Industrialisierung. Im 20. Jahrhundert, setzen sich diese allgemeinen Entwicklungstendenzen fort.

Heute präsentiert sich Ober-Mörlen als moderne fortschrittliche Gemeinde, in der man Land- und Forstwirtschaft neben modernen Industrie- und Dienstleistungsbetrieben finden kann.

Weitere Auskünfte:

Gemeindeverwaltung, Schloß, Frankfurter Straße 31, +49-6002-502-0 (Tel),  +49-6002-502-32 (Fax)

Sehenswertes rund um Ober-Mörlen

In und um Ober-Mörlen bieten sich eine Reihe von Möglichkeiten für Besichtigungen und Ausflüge in die nähere Umgebung.

In Ober-Mörlen lohnt sich ein Besuch des Renaissance-Schlosses aus dem Jahre 1589, das heute als Rathaus genutzt wird und die Gemeindeverwaltung beherbergt.

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  Schloß von OM

Schloß OM

Wappen Schloß OM (GECK, Sen, 193?)

Schloßwappen

Limesturm auf dem Gaulskopf (Geck, sen., 1935)

Limes-Turm

 
Von der einstigen Burg Ziegenberg, die die Herren von Falkenstein über dem Dorf erbaut hatten, zeugen nur noch Mauerreste und der runde Bergfried. Auf der Ruine ließ der Friedberger Burggraf Eitel von Diede in den Jahren um 1757 ein kleines Barockschloß errichten.
Das Schloß wurde in den letzten Kriegstagen 1945 völlig zerstört, weil das Schloß und seine unmittelbare Umgebung zu dieser Zeit als Führerhauptquartier "Adlerhorst" diente. Adolf Hitler selbst weilte dort in der Zeit von 10.12.44 bis zum 15.01.45, bevor er wieder nach Berlin zur Reichskanzlei abreiste.
Ganz in der Nähe, über einen bewaldeten Höhenzug ( Winterstein), verläuft der römische Grenzwall Limes, auf dem Gaulskopf (~400 üNN) stand einer der größeren und stärkeren Türme am Limes, Grundmauern und Trümmer dieses Bauwerkes waren noch um das Jahr 1920 deutlich sichtbar. In den 20er Jahren wurde auf diesen Trümmern ein neuer dreigeschossiger Turm errichtet, verwendet wurden dafür Bruchsteine aus einem 2000 m entfernten Steinbruch. Das Geld dafür hatte der Deutsch-Amerikaner Gustav Oberländer, ein langjähriger Besucher des Herzheilbades Bad Nauheim, gestiftet.
Ebenso findet man in dieser Gegend einige frühgeschichtliche Hügelgräber.

In direkter Nachbarschaft, in einer Entfernung von 5km, liegt die Kurstadt Bad Nauheim. Salzmuseum und Salinen, ehemals zur Salzgewinnung, sind hier ein guter Einstieg.

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Vereinslandschaft

Ober-Mörlen hat  ein lebhaftes Vereinsleben aufzuweisen. Die ca. 5.800 Einwohner unserer beiden Ortsteile haben die Möglichkeit, sich in mittlerweile ca. 60 Vereinen zu betätigen. Wobei es durchaus üblich ist, Mitglied in mehreren Vereinen zu sein.

Das Angebot reicht von Sport wie Fußball, Handball, Tennis, Tischtennis, Badminton, Judo etc. über kulturelle Angebote des Kulturvereins, Heimat und Verkehrsvereins, Gesangsvereins, von zwei Karneval-Vereinen und vieles mehr. Auch Hilfseinrichtungen wie Freiwillige Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz Ortsverband Ober-Mörlen und religiöse Einrichtungen der evangelischen und katholischen Glaubensgemeinschaft sind als Vereine organisiert.

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Gemeinde Ober-Mörlen

Lokale AGENDA 21

Bürgermeister Sigbert Steffens

Gewerbering Ober-Mörlen

Die Abwahl der alten Bürgermeisterin Erika Schäfer

DRK Ortverband

MCC Mörlauer Carneval Club e.V.

Gesangverein Männerchor von 1879

Volksbank Ober-Mörlen

Inline-SkaterClub OM

Tischtennis Club e.V.

Sängermänner MCC Ober-Mörlen

Literatur über OM

Kulturkreis Ober-Mörlen (Hrsg.): Ober-Mörler Chronik 1700 - 1997. Ober-Mörlen, 1997.

Rupp, Kurt: Von Herbergen und Gasthäusern. Die Geschichte der Gastwirtschaften in Ober-Mörlen. Ober-Mörlen, 1999.

Rupp, Kurt: Das ehemalige Führerhauptquartier "Adlerhorst" mit den Bunkeranlagen in Langenhain-Ziegenberg. Ober-Mörlen, 1997.

Sünkel, Werner - Rack, Rudolf - Rhode, Pierre (Hrsg.): Adlerhorst. Autopsie eines Führerhauptquartiers. Leinburg, 1998. ISBN 3-930060-08-6

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